Produktion der EIKON Media im Auftrag des ZDF
Die Wahrscheinlichkeit, dass Gehörlose hörende Kinder bekommen, liegt bei 90 Prozent. Der Film befasst sich mit den beiden Welten, in denen sich Hörende und Gehörlose bewegen.
Ein hörendes Kind unterscheidet sich gravierend von seinen Eltern, weil es hören kann. Das verunsichert die Eltern stark im Umgang mit dem Kind und der Wahl der Kommunikation. Die Gehörlosigkeit der Eltern führt dazu, dass sie ihr Kind nur eingeschränkt wahrnehmen. Auf beiden Seiten entstehen dadurch Unsicherheiten. Das hörende Kind wächst in einer gehörlosen Welt auf und macht nach und nach die Erfahrung, dass es sich von seinen Eltern unterscheidet. Es lebt in zwei Welten.Mit der Zeit gerät das Kind in eine Rolle des Pendlers und Vermittlers zwischen diesen beiden Welten. Das verlangt viel Verantwortung und Selbstbewusstsein. Die Eltern verstehen oftmals nicht, was das Kind in der hörenden Kultur erlebt. Sie fühlen sich ausgeschlossen.
Format: Reportage/Dokumentation
Ausstrahlung: 23.03.2004
Länge: 30 Minuten
Sender: ZDF
Produktion: EIKON Berlin
Produktionsjahr: 2004
Produzent: Ulli Pfau