algiers confidential

ein paar tage licht

Peter Richter (Isaak Dentler), CEO des Waffenherstellers Elbe Defence, wird in Algerien von einer Gruppe namens Mutaridu al-kuffar („Vertreiber der Ungläubigen“) entführt. Die Panzerfabrik von Elbe Defence, mit deutschen Steuersubventionen im algerischen Constantine errichtet, steht vor Produktionsbeginn. Kurz zuvor hat Berlin außerdem die Lieferung von 20.000 MRG 45 Sturmgewehren an Algerien genehmigt. Während Ralf Eley (Ken Duken), BKA-Verbindungs-Beamter in der Deutschen Botschaft in Algier, versucht, den Entführten auf eigene Faust zu finden, ist für Katharina Prinz (Anna Schudt), Nahost-Abteilungsleiterin im Auswärtigen Amt in Berlin, der Vorgang Anlass genug, einen Stopp aller Waffenlieferungen nach Nordafrika durchzusetzen.


Ralf Eley bekommt es bei seinen Ermittlungen nicht nur mit dem karrierebewußten jungen Oberst Abderrahmane Toumi (Dali Benssalah) vom algerischen Geheimdienst zu tun und mit General Ibahim Soudani (Hammou Graïa) von der regierenden Einheitspartei, die ihm alle wichtigen Informationen vorenthalten. Ihm wird als Ermittlungsrichterin ausgerechnet die 35jährige selbstbewußte Amel Samroui (Hania Amar)vor die Nase gesetzt, die zum Clan des General Soudani gehört und mit der Eley seit zwei Jahren ein heimliches Verhältnis hat, dessen Entdeckung seine sofortige Ausweisung zur Folge hätte. In Berlin hat Katharina Prinz derweilen in der deutschen Waffenlobby nicht weniger mächtige Gegner, deren Einfluss tief in die Ministerien reicht. Unter ihnen Reinhold Wegner (Martin Brambach), Sozialdemokrat, ehemaliger Bundestagsabgeordneter, Freund des algerischen General Soudani und Interessensvertreter der Meininger-Rau Gewehrfabrik, bei der der Entführte bis vor kurzem im Vorstand saß. Eley gelingt es zwar, Peter Richter ausfindig zu machen. Dabei muss er allerdings feststellen, dass die algerischen Entführer um Djamel Benmedi (Raphaël Acloque) und Sadek Tadjer (Sofiane Zermani) gar keine Djihadisten sind sondern während des „Arabischen Frühling“ auf Seiten der Demokratischen Opposition aktiv waren und offenbar in Deutschland einen Überfall auf den Transport mit den MRG 45 Sturmgewehren planen, die die Fabrik Richtung Algerien verlassen werden.

format:
Serie / Reihe
ausstrahlung:
03.08.2022
länge:
4x45 Minuten (arte) / 2 x 90 Minuten (ZDF)
sender:
arte /ZDF
Produktion:
eikon Köln
Produktionsjahr:
2022
Produzenten:
Mario Krebs
Philippe Alessandri
Balthazar de Ganay
regie
Frédéric Jardin
autoren
Abdel Raouf Dafri, Oliver Bottini (Co-Autor)
kamera
Michael Amathieu, Thomas Caselli, Sophie Cadet
licht
Andreas Theiner, Brahim El Mazrhi
ton
Étienne Haug
casting
Sabine Schwedhelm, Frédérique Amand
szenenbild
Ellen Latz, Yan Arlaud, Halima Zniber
requisite
Sylke Hannemann, Dagmar Wiggenhauser, Reinhold „Ringer" Broil, Hamlima Zniber, Rhita Lakhdar, Abdelkader Berhach, Hakim Zouhri, Donat Massoni
kostümbild
Sandra Jones-Irlenborn
sounddesign
Thorsten Esser, Marcus Michael, Zhor Bennani, Lalla Rkia Ezzhar El Idrissi
schnitt
Mike Fromentin, Christophe Pinel
musik/komposition
Nicolas Errèra
sounddesign
Nikola Medic, Tobias Mahlstedt
mischung
Cédric Lionnet, Michael Kaczmarek
mitarbeit
Mirella Lorenc
aufnahmeleitung
Sonja Fischer, Robin Uhlmann, Rabii Elbakki, Miloud Akdim
produktionsleitung
Jutta Bürsgens (eikon), Souad Lamriki (Agora Films), Bénédicte Belloqo (Agora Films)
postproduktion
Philipp Dufft
herstellungsleitung
Marcella Rafael
produzenten
Mario Krebs, Philippe Alessandri, Balthazar de Ganay
redaktion
Diana Kraus (ZDF), Elke Müller (ZDF), Frank Syberth (ZDF), Olaf Grunert (arte/ZDF), Olivier Wotling (arte France), Adrienne Fréjacques (arte France)
darsteller*innen
Ken Duken, Hania Amar, Sofiane Zermani, Dali Benssalah, Hammou Graïa, Isaak Dentlerm Anna Schudt, Martin Brambach, Raphael Acloque, Idir Chender, Caroline Hanke, Jele Brückner, Foëd Amara, Mohamed Djouhri, Patrick Heyn, Marc Hosemann, Rainer Furch, Oliver Chantreau, u.a.

Hier findest du mehr Informationen zur Romanvorlage und zum Autor Oliver Bottini sowie hier die ZDF-Pressemappe.

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