Eine Produktion der Eikon Nord im Auftrag von Sat.1 und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
Eugene Boateng hat bereits in diversen Musik-Clips mitgewirkt, auf Theaterbühnen gestanden und war als Tänzer sogar mit Beyoncé auf Tour. Und das, obwohl er nie eine Tanz- oder Schauspielschule besucht hat. Mit 19 Jahren hat er sich das Tanzen selbst beigebracht und hat mindestens vier Stunden täglich trainiert. „Die Bühne ist so etwas wie ein Zuhause“, sagt der Düsseldorfer. „Ich bin froh und dankbar, das zu leben.“
Seine Eltern kamen 1981 von Ghana nach Deutschland, um ihren Kindern eine bessere Zukunft zu bieten. „Mein Vater wollte von Anfang an, dass ich Arzt werde.“ Trotzdem hielt Eugene Boateng an seinem Traum, Tänzer zu werden, fest. „Ich weiß gar nicht, ob ich wirklich an mich geglaubt habe. Ich habe eher an diese Stimme geglaubt, die immer in mir war und zu mir gesprochen hat, die mir gesagt hat, was ich machen soll. Ich verstehe das als die Stimme Gottes.“ Nach einiger Zeit hat der 30-Jährige auch seinen Vater überzeugt: „Ich habe ihn irgendwann mal zu einem Stück eingeladen. Nachdem er sich das angeschaut hatte, hat er es akzeptiert, dass es das ist, was ich machen möchte. Nach 21 Jahren hat er zum ersten Mal gesagt, dass er stolz auf mich ist und hinter mir steht.“
Als Schauspieler ist Boateng ähnlich zielstrebig wie als Tänzer. Gleich in seinem ersten Kinofilm, dem grade auf DVD erschienenen Film „Becks letzter Sommer“, ist er Co-Star von Christian Ulmen. Was ihm besonders wichtig war an der Rolle: „Ich spiele in dem Film nicht den Schwarzen, sondern einen Menschen, der zufälligerweise schwarz ist.“
„Ich habe immer meine Antworten von Gott bekommen und deshalb habe ich immer weiter gemacht.“
Format: Serie/Reihe
Ausstrahlung: 07.02.2016
Länge: 20 Minuten
Sender: Sat.1
Produktion: EIKON Hamburg
Produktionsjahr: 2016
Produzent: Thorsten Neumann